WIOTS : Review by Metal Viewer (Deutschland)

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« Mit Klymt begeben wir uns heute auf ungewohntes Terrain. Die 2004 in Frankreich gegründete Band liegt mit seiner Musik zwischen Post-Punk, Dark- und Coldwave. Das Trio lieferte jetzt vor kurzem mit „What I Owe to Savage“ sein drittes Album ab.

Das Album startet recht ruhig mit „Am I Getting Sober?„, der zunächst nur auf Drums, ruhige Synthies und betrunken wirkenden Gesang setzt. Bei dem Songtitel eigentlich kein Wunder. Langsam baut sich das Lied zu einem richtig intensiven Monster auf, das immer wieder in stürmische Riffs und knüppelnde Drums ausartet und regelrecht aggressiv daher kommt. Zum Einstieg gibts also gleich einen mächtig starken Song und der Rest des Albums steht dem in Nichts nach. Mal kühle, mal sci-fi-artige Synthies dominieren das Klangbild, werden dabei tatkräftig von Gitarren und Drums unterstützt und liefern teilweise sogar richtig psychedelischen Coldwave, der allerdings durch eine starke Punk-Schlagseite gleichzeitig ziemlich ruppig und „Assi“ wirkt. „Trumpets Are Dead“ klingt nach Alien-Landung, „What’s the Hell Are They Bulding in There?“ ist ein epischer Brocken Punk und „Summer is Gone“ schwankt zwischen Dark Ambient und rotzigem Punk. Alles in allem ein extrem facettenreiches Album, das allerdings immer nach Klymt klingt, wohl nicht zuletzt durch den Sänger, der immer etwas verweint und betrunken klingt, damit aber genau den richtigen Spirit rüber bringt um den Songs den letzten Schliff zu verpassen.

Wer von euch also etwas neues sucht, hört mal rein. Ich hab zwar von Coldwave keine Ahnung, aber „What I Owe to Savage“ ist ein richtig starkes, psychedelisches und punkig wildes Album und Klymt eine Band, die weiß was sie tut. »

 

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